Technik aus Bayern für die Sicherheit der Küste Indiens in Zusammenarbeit mit indischem Partner

Die Weatherdock AG aus Nürnberg liefert in einer langfristigen Kooperation an die Indische Regierung Ortungsgeräte, um die Küsten des Subkontinents gegen Übergriffe von Seeseite sicherer zu machen.

Die Sicherung der Grenzen und speziell der Küsten eines Landes ist heutzutage entscheidend. Jeder hat sicherlich noch die Bilder vor Augen, als vor einigen Jahren in Mumbai ein Bombenanschlag auf ein dortiges Luxushotel verübt wurde. Wie sich bei den Ermittlungen gezeigt hat, konnten die Attentäter mit einem kleinen Fischerboot unbemerkt in Indische Hoheitsgewässer und bis in den Hafen vordringen. Somit wird gerade die Ortung auch dieser kleinen Fischerboote zunehmend wichtiger.

Einem solchen Vorgehen soll nun endgültig ein Riegel vorgeschoben werden. Ziel der Indischen Regierung war und ist die Ortung aller Schiffe, die vor der Küste innerhalb der 12 Meilen-Zone unterwegs sind. So wird eine Möglichkeit geschaffen, potentiell bedrohliche Schiffe aus der großen Menge der kleinen Fischerboote herauszufinden. Es wurde ein Projekt verabschiedet, nachdem jedes kleinere Schiff oder Fischerboot, dass sich von offener See her der Küste nähert oder in Küstengewässern unterwegs ist, automatisch eine Kennung, aktuelle Position sowie Kurs und Geschwindigkeit per Funksignal auszusenden. So ergibt sich eine „Freund oder Feind“ Identifizierung.

Internationale Ausschreibung – Franken ist vorne!

Als Ergebnis einer internationalen Ausschreibung, an der sich neben der fränkischen Weatherdock AG noch sechs weitere, zum Teil sehr große namhafte internationale Firmen teilgenommen haben, ist nun ein erster Teilauftrag für ein Gesamtumsatzvolumen von mehreren Millionen Euro in den kommenden 3 Jahren an die Fa. Weatherdock vergeben worden.

Der Auftrag der indischen Regierung ist ein weiterer Meilenstein in der noch jungen Erfolgsgeschichte des Unternehmens Weatherdock AG

Das Unternehmen wurde 2003 von den 3 Vorständen als Aktiengesellschaft in privatem Besitz gegründet. Die Firma hat Ihren Firmensitz in Nürnberg und ist mittlerweile ein führender Hersteller von elektronischem Sicherheits- und Navigationsgeräten. Diese finden überwiegend in der Freizeitschifffahrt, aber auch vermehrt in der Berufsschifffahrt Anwendung. Die Entwicklung sämtlicher Produkte findet in Nürnberg statt, die Fertigung erfolgt an anderen Standorten aber ausschließlich in Deutschland. Die Weatherdock AG ist mit ihren Produkten in nun mehr als 30 Ländern weltweit vertreten. Über 50 Distributoren sorgen rund um den Globus dafür, dass die qualitativ hochwertigen Geräte die Sicherheit der Kunden erhöhen und das Leben an Bord einfacher machen.

„Ich bin froh über das Durchhaltevermögen des gesamten Teams. Es gab in dem langen Planungs- und Akquisezeitraum von 2 1/2 Jahren viele Anforderungen, die immer wieder geändert wurden,“ so Alfred Kotouczek-Zeise, Sprecher des Vorstands der Weatherdock AG. Nicht ganz ohne Stolz fügt er hinzu: “Wir haben einige sogenannte „Global Player“ mit unserem Engagement und unseren innovativen Ideen im Produkt hinter uns gelassen!“ Die erste Teillieferung ist für Anfang April 2013 geplant.

Die Weatherdock AG lässt in Deutschland fertigen und ist sich über die positive Auswirkung eines solchen Großauftrages in den beauftragten Fertigungsbetrieben sehr wohl bewusst. Durch die langfristige Kooperation können hier neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Die hergestellte Funktechnologie, die auf dem weltweiten Funkkommunikationssystem "AIS" fußt, wurde durch die Firma Weatherdock zusätzlich über Algorithmen zur Verschlüsselung der gesendeten Signale veredelt. Auch die Geräte selbst, die an Bord der Schiffe angebracht sind, sind intelligent gegen Manipulation und Diebstahl gesichert.

AIS ist ein weltweit standardisiertes Verfahren in der Berufsschifffahrt und steht für „Automatisches Identifikations System“. Hierbei werden schiffsrelevante Daten wie zum Beispiel Schiffsname, Funkkennung, Kurs und Geschwindigkeit mittels eines Funksignals ausgesendet und gleichzeitig die von anderen Schiffen gesendeten Daten empfangen. So ist es möglich, durch die Anzeige der Daten auf elektronischen Kartensichtgeräten oder PC Bildschirmen anzuzeigen und somit mögliches Kollisionspotential zu minimieren. Dieses AIS System bildet mit seinen technischen Möglichkeiten die Grundlage für die Projektbewältigung.

Durch eine konsequente Produktweiterentwicklung und Verbesserung bzw. Anpassung bestehender Technologie an die gegebenen Anforderungen hat die Weatherdock AG ein hohes Maß an Kernkompetenz im Bereich dieser Funktechnologie bewiesen. Es ist den Franken gelungen, einen weltweiten Standard in ein solches Projekt zu integrieren und anzupassen. Dies hat sicherlich den maßgebenden Ausschlag bei der Entscheidung der Indischen Regierung gegeben.

Kontakt Marketing & PR

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Michael Knipp
Weatherdock AG
Sigmundstraße 180
D-90431 Nürnberg
Telefon:+49 (0)911-376638-32
Telefax:+49 (0)911-376638-40
E-Mail: mknipp@weatherdock.de

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