Wie erhöht ein AIS Rettungssender von Weatherdock meine Überlebenschancen im Notfall?

Ein AIS Rettungssender nach neuester Norm sendet im Ernstfall sofort einen „MOB Notruf“ über zwei parallele Signale:

  • AIS – GPS-Positionsdaten inkl. Kurs und Geschwindigkeit an alle Schiffe in Reichweite.

  • DSC – Notruf mit aktueller GPS Position an zuvor eingespeicherte Schiffe (Closed Loop), danach automatisch an alle Schiffe & Küstenfunkstellen (Open Loop).

Das bedeutet: Ein AIS Rettungssender von Weatherdock stellt damit sicher, dass Ihre Notlage schnell erkannt, eindeutig lokalisiert und unmittelbar an alle relevanten Rettungskräfte übermittelt wird – für maximale Überlebenschancen auf See.

Wie sieht es mit Datenschutz beim AIS aus?

Wer sendet, ist sichtbar – das ist der Sinn von AIS. Viele Geräte, darunter der easyTRX3S, haben jedoch einen Silent Mode: Sie empfangen weiter, senden aber keine eigene Position. Praktisch, wenn Sie z. B. im Hafen „unsichtbar“ bleiben möchten.

Ist AIS auf meinem Boot Pflicht?

Für Sportboote besteht keine generelle AIS-Pflicht. In bestimmten Seegebieten oder bei spezieller Ausrüstung kann sie jedoch vorgeschrieben sein.
Auch freiwillig erhöht AIS die Sicherheit – auf Nord- und Ostsee etwa arbeiten fast alle Berufsschiffe mit AIS. Mit dem easyTRX3S erscheinen Sie zuverlässig auf deren Bildschirmen.

Welche Informationen zeigt mir AIS?

AIS-ausgerüstete Schiffe werden mit Name, Kurs, Geschwindigkeit, MMSI-Nummer und oft Zielhafen angezeigt.
Mit einem WLAN-fähigen Transceiver wie dem easyTRX3S können diese Daten direkt auf dem Tablet angezeigt werden – übersichtlich und intuitiv.

Mit welchen Geräten muss mein AIS kompatibel sein?

Die meisten AIS-Geräte nutzen NMEA 0183 oder NMEA 2000 und sind damit kompatibel zu gängigen Plottern (Raymarine, Garmin, B&G, Simrad etc.).
Der easyTRX3S bietet zusätzlich integriertes WLAN, um AIS-Daten direkt an Tablet oder Smartphone zu senden – z. B. für Navionics oder iSailor.

Wie kompliziert ist der Einbau eines AIS Systems?

Der Aufwand hängt vom Gerät ab. Manche AIS-Systeme benötigen einiges an Verkabelung (Antenne, Strom, NMEA).
Weatherdock-Geräte wie der easyTRX3S sind für den Selbsteinbau optimiert: übersichtliche Anschlüsse, klare Anleitung und deutschsprachiger Herstellersupport – kein anonymes Callcenter.

Was kostet ein AIS-System (AIS Empfänger oder AIS Sende-Empfänger)?

AIS-Empfänger (nur empfangen)

  • Preisbereich: ca. 500 €
  • Ideal für: Segler und Motorbootfahrer, die nur die Position anderer Schiffe sehen wollen.
  • Vorteil: Günstiger Einstieg in AIS.
  • Nachteil: Man selbst ist für andere Schiffe nicht sichtbar.

AIS Sende-Empfänger (Transceiver, Klasse B)

  • Preisbereich: ab ca. 1.200 € (je nach Ausstattung)
  • Vorteil: Man empfängt nicht nur, sondern sendet auch die eigene Position – deutlich mehr Sicherheit.

 

Zusatzkosten

  • UKW-Antenne oder Antennen-Splitter (ca. 100–300 €) → notwendig, wenn AIS und Funkgerät dieselbe Antenne nutzen sollen.
  • Plotter-Integration oder NMEA-Interface (25–300 €) → für Anzeige auf Kartenplotter oder Bord-PC.
  • Installation/Einbau (wenn nicht selbst gemacht, 150–400 €).

Brauche ich für AIS eine eigene Antenne oder reicht die Funkantenne an Bord?

Antenne gemeinsam nutzen (meist Standard an Bord)

  • AIS-Transceiver und UKW-Funkgerät teilen sich eine UKW-Antenne.
  • Dafür wird ein Antenna Splitter benötigt:
    • Sorgt dafür, dass AIS und Funkgerät gleichzeitig sicher angeschlossen sind.
    • Priorisiert automatisch den Funkverkehr: Sobald du sendest, wird das AIS kurz stummgeschaltet, damit es keine Störungen gibt.
  • Vorteil: Nur eine Antenne am Mast notwendig (optimal für Empfangsreichweite).

 

Separate Antenne für AIS

  • Man kann auch eine eigene AIS-Antenne installieren (oft am Heckkorb).
  • Funkgerät und AIS arbeiten dann unabhängig voneinander.
  • Vorteil: Keine Signalverluste durch Splitter.
  • Nachteil: Zusätzliche Montage, Antennenhöhe meist geringer → reduzierte Reichweite für AIS.

Wie wird ein AIS Sende-Empfänger installiert?

Das Gerät wird an die Bordstromversorgung, die UKW-Antenne und optional an GPS- und Navigationssysteme angeschlossen. Viele Modelle bieten auch NMEA 2000 oder NMEA 0183 Schnittstellen.

Welche AIS Klassen gibt es?

  • AIS Klasse A

    • Vorgeschrieben für: Berufsschifffahrt (SOLAS-Schiffe, Fahrgastschiffe, Tanker etc.)

    • Eigenschaften:

      • Hohe Sendeleistung (12,5 W)

      • Kurze Sendeintervalle (alle 2–10 Sekunden, abhängig von der Geschwindigkeit/Manövern)

      • Umfassende Datenübertragung (Schiffsname, MMSI, Position, Kurs, Geschwindigkeit, Zielhafen, ETA, Navigationsstatus, etc.)

    • Zweck: Maximale Sichtbarkeit im Schiffsverkehr

    AIS Klasse B

    • Für: Yachten, Sportboote, kleinere Gewerbeschiffe

    • Eigenschaften:

      • Niedrigere Sendeleistung (2 W)

      • Längere Sendeintervalle (alle 30 Sekunden bis 3 Minuten)

      • Weniger umfangreiche Datensätze (Basis: MMSI, Position, Kurs, Geschwindigkeit)

    • Zweck: Erhöhte Sicherheit und Sichtbarkeit für die Sportschifffahrt

Brauche ich AIS auf meinem Boot?

Das hängt von deinem Fahrgebiet und Einsatz ab. Wer oft auf größeren Gewässern, bei Nacht oder schlechter Sicht unterwegs ist, profitiert enorm von AIS – man sieht, was um einen herum passiert, und ist selbst für andere sichtbar. Ein AIS Sende-Empfänger (AIS Transceiver) z. B. die easyTRX3S-Serie von Weatherdock ist daher empfehlenswert.
Für den Einstieg eignet sich ein reiner AIS Empfänger (AIS Receiver) z. B. der raspAIS von Weatherdock: ein kompakter, mobiler und zuverlässiger AIS-Empfänger, einfach einzubauen und ideal auch für kleinere Boote.

Brauche ich einen AIS Sende-Empfänger?

Ein AIS Transceiver erhöht die Sicherheit, indem er anderen Schiffen Ihre Position anzeigt. Für Berufsschiffe ist AIS oft vorgeschrieben, für Freizeitboote freiwillig, aber empfehlenswert.

Was ist ein AIS Sende-Empfänger (AIS Transceiver)?

Ein AIS Sende-Empfänger (AIS Transceiver) ist ein Gerät, das Schiffsposition, Kurs und Geschwindigkeit automatisch sendet und gleichzeitig AIS-Daten anderer Schiffe empfängt. Dadurch wird die Kollisionsvermeidung und Navigation auf See verbessert.

Ist der AIS MOB wasserdicht und schwimmfähig?

Zertifizierte AIS MOB Sender sind wasserdicht (IP68 oder höher).

Die meisten AIS MOB sind nicht selbstständig schwimmfähig – sie benötigen eine Auftriebshilfe oder müssen an der Rettungsweste befestigt werden. Einzige Ausnahme ist der easy2-MOB (und auch die Vorgänger easyONE und easyONE-DSC). Alle Rettungssender aus dem Hause Weatherdock sind ohne Auftriebshilfe selbstständig schwimmfähig.

Welche Reichweite hat ein AIS MOB Sender?

Die Reichweite beträgt je nach Antennenhöhe und Bedingungen ca. 3 – 5 Seemeilen. AIS-Signale werden von allen Schiffen mit AIS-Empfänger in der Nähe empfangen.

Worin liegt der Unterschied zwischen AIS MOB, PLB und EPIRB?

  • AIS MOB: Lokalisiert den Über-Bord-Gefallenen über AIS innerhalb von ca. 5–10 Seemeilen.
  • PLB (Personal Locator Beacon): Sendet Notruf über Satellit (weltweit, längere Rettungszeiten).
  • EPIRB: Für Schiffe, sendet ebenfalls über Satellit, löst internationale Rettungskette aus.

Was ist ein AIS MOB Rettungssender?

Ein AIS MOB (Man Over Board) Rettungssender ist ein persönliches Notsignalgerät, das bei einem Person-über-Bord-Notfall automatisch oder manuell aktiviert wird. Er sendet die GPS-Position per AIS an umliegende Schiffe und – bei DSC-Variante – auch direkt an UKW-Funkgeräte.

Was ist ein AIS SART Rettungssender?

Ein AIS SART (Search And Rescue Transponder) ist ein Notfallgerät, das bei Seenot die eigene Position per AIS an umliegende Schiffe und Rettungsleitstellen übermittelt. Er wird vor allem auf Schiffen, Rettungsbooten oder in Notinseln eingesetzt.

Wie kann ich meine MMSI für DSC in das Gerät schreiben?

Der easy2-MOB kann mit bis zu acht MMSI Nummern programmiert werden.
Laden Sie sich hierfür die App auf Ihr Handy:
Android:
easy2-MOB
iOs:
easy2-MOB

Aktivieren Sie den Bluetooth-Modus am easy2:
1. Magnet-Schieber auf ARMED stellen wenn noch nicht geschehen
2. TEST-Taste lange gedrückt halten, bis die weiße LED dauerhaft leuchtet
3. App öffnen, Bluetooth bei Aufforderung aktivieren
4. Anweisungen in der App folgen
5. Sollten Sie die MMSI 211002010 sehen, diese wurde für Tests in der Herstellung genutzt und kann einfach gelöscht werden

Hinweis:
Wenn Sie keine MMSI in das Gerät programmieren, so geht der easy2-MOB im Alarm-Fall sofort in den Open Loop und informiert via DSC alle über den Notfall.

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