FAQ – Häufig gestellt Fragen
Häufig gestellte Fragen zu unseren Produkten
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FAQ: AIS Sende-Empfänger
Ein AIS Sende-Empfänger (AIS Transceiver) ist ein Gerät, das Schiffsposition, Kurs und Geschwindigkeit automatisch sendet und gleichzeitig AIS-Daten anderer Schiffe empfängt. Dadurch wird die Kollisionsvermeidung und Navigation auf See verbessert.
- AIS Sende-Empfänger (AIS Transceiver): Sendet und empfängt AIS-Daten.
- AIS Empfänger: Empfängt nur AIS-Signale, sendet selbst keine Position.
Je nach Antennenhöhe und Bedingungen beträgt die Reichweite 5–20 Seemeilen. Küstenstationen oder Satelliten-AIS können Signale über größere Distanzen empfangen.
Ein AIS Transceiver erhöht die Sicherheit, indem er anderen Schiffen Ihre Position anzeigt. Für Berufsschiffe ist AIS oft vorgeschrieben, für Freizeitboote freiwillig, aber empfehlenswert.
Das hängt von deinem Fahrgebiet und Einsatz ab. Wer oft auf größeren Gewässern, bei Nacht oder schlechter Sicht unterwegs ist, profitiert enorm von AIS – man sieht, was um einen herum passiert, und ist selbst für andere sichtbar. Ein AIS Sende-Empfänger (AIS Transceiver) z. B. die easyTRX3S-Serie von Weatherdock ist daher empfehlenswert.
Für den Einstieg eignet sich ein reiner AIS Empfänger (AIS Receiver) z. B. der raspAIS von Weatherdock: ein kompakter, mobiler und zuverlässiger AIS-Empfänger, einfach einzubauen und ideal auch für kleinere Boote.
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AIS Klasse A
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Vorgeschrieben für: Berufsschifffahrt (SOLAS-Schiffe, Fahrgastschiffe, Tanker etc.)
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Eigenschaften:
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Hohe Sendeleistung (12,5 W)
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Kurze Sendeintervalle (alle 2–10 Sekunden, abhängig von der Geschwindigkeit/Manövern)
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Umfassende Datenübertragung (Schiffsname, MMSI, Position, Kurs, Geschwindigkeit, Zielhafen, ETA, Navigationsstatus, etc.)
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Zweck: Maximale Sichtbarkeit im Schiffsverkehr
AIS Klasse B
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Für: Yachten, Sportboote, kleinere Gewerbeschiffe
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Eigenschaften:
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Niedrigere Sendeleistung (2 W)
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Längere Sendeintervalle (alle 30 Sekunden bis 3 Minuten)
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Weniger umfangreiche Datensätze (Basis: MMSI, Position, Kurs, Geschwindigkeit)
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Zweck: Erhöhte Sicherheit und Sichtbarkeit für die Sportschifffahrt
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Das Gerät wird an die Bordstromversorgung, die UKW-Antenne und optional an GPS- und Navigationssysteme angeschlossen. Viele Modelle bieten auch NMEA 2000 oder NMEA 0183 Schnittstellen.
Ja, AIS-Ziele werden auf kompatiblen Kartenplottern oder Navigations-Apps angezeigt, wenn diese über AIS-Empfangsfunktionen verfügen.
Ja, jeder AIS Transceiver muss mit einer individuellen MMSI-Nummer programmiert werden, die bei der zuständigen Behörde beantragt wird.
Über einen Antennensplitter kann die UKW-Antenne sowohl für den AIS Transceiver als auch für das UKW-Funkgerät genutzt werden, ohne Leistungseinbußen.
- Passiv (Empfänger): Du siehst andere Schiffe, bleibst selbst unsichtbar.
- Aktiv (Transceiver): Du siehst andere und wirst selbst gesehen – wichtig bei Berufsschifffahrt, dichterem Verkehr oder Nebel.
Der easyTRX3S von Weatherdock sendet und empfängt gleichzeitig und lässt sich einfach konfigurieren – auch ohne Elektronik-Vorkenntnisse.
Antenne gemeinsam nutzen (meist Standard an Bord)
- AIS-Transceiver und UKW-Funkgerät teilen sich eine UKW-Antenne.
- Dafür wird ein Antenna Splitter benötigt:
- Sorgt dafür, dass AIS und Funkgerät gleichzeitig sicher angeschlossen sind.
- Priorisiert automatisch den Funkverkehr: Sobald du sendest, wird das AIS kurz stummgeschaltet, damit es keine Störungen gibt.
- Vorteil: Nur eine Antenne am Mast notwendig (optimal für Empfangsreichweite).
Separate Antenne für AIS
- Man kann auch eine eigene AIS-Antenne installieren (oft am Heckkorb).
- Funkgerät und AIS arbeiten dann unabhängig voneinander.
- Vorteil: Keine Signalverluste durch Splitter.
- Nachteil: Zusätzliche Montage, Antennenhöhe meist geringer → reduzierte Reichweite für AIS.
AIS-Empfänger (nur empfangen)
- Preisbereich: ca. 500 €
- Ideal für: Segler und Motorbootfahrer, die nur die Position anderer Schiffe sehen wollen.
- Vorteil: Günstiger Einstieg in AIS.
- Nachteil: Man selbst ist für andere Schiffe nicht sichtbar.
AIS Sende-Empfänger (Transceiver, Klasse B)
- Preisbereich: ab ca. 1.200 € (je nach Ausstattung)
- Vorteil: Man empfängt nicht nur, sondern sendet auch die eigene Position – deutlich mehr Sicherheit.
Zusatzkosten
- UKW-Antenne oder Antennen-Splitter (ca. 100–300 €) → notwendig, wenn AIS und Funkgerät dieselbe Antenne nutzen sollen.
- Plotter-Integration oder NMEA-Interface (25–300 €) → für Anzeige auf Kartenplotter oder Bord-PC.
- Installation/Einbau (wenn nicht selbst gemacht, 150–400 €).
Der Aufwand hängt vom Gerät ab. Manche AIS-Systeme benötigen einiges an Verkabelung (Antenne, Strom, NMEA).
Weatherdock-Geräte wie der easyTRX3S sind für den Selbsteinbau optimiert: übersichtliche Anschlüsse, klare Anleitung und deutschsprachiger Herstellersupport – kein anonymes Callcenter.
Die meisten AIS-Geräte nutzen NMEA 0183 oder NMEA 2000 und sind damit kompatibel zu gängigen Plottern (Raymarine, Garmin, B&G, Simrad etc.).
Der easyTRX3S bietet zusätzlich integriertes WLAN, um AIS-Daten direkt an Tablet oder Smartphone zu senden – z. B. für Navionics oder iSailor.
AIS-ausgerüstete Schiffe werden mit Name, Kurs, Geschwindigkeit, MMSI-Nummer und oft Zielhafen angezeigt.
Mit einem WLAN-fähigen Transceiver wie dem easyTRX3S können diese Daten direkt auf dem Tablet angezeigt werden – übersichtlich und intuitiv.
Für Sportboote besteht keine generelle AIS-Pflicht. In bestimmten Seegebieten oder bei spezieller Ausrüstung kann sie jedoch vorgeschrieben sein.
Auch freiwillig erhöht AIS die Sicherheit – auf Nord- und Ostsee etwa arbeiten fast alle Berufsschiffe mit AIS. Mit dem easyTRX3S erscheinen Sie zuverlässig auf deren Bildschirmen.
Wer sendet, ist sichtbar – das ist der Sinn von AIS. Viele Geräte, darunter der easyTRX3S, haben jedoch einen Silent Mode: Sie empfangen weiter, senden aber keine eigene Position. Praktisch, wenn Sie z. B. im Hafen „unsichtbar“ bleiben möchten.